Heizöl-Markt aktuell: Stagnation bei Euro und Ölpreis
(19.02.2013)
Nunmehr den vierten Handelstag in Folge pendelten die Ölpreise "Brent" gestern eng zwischen 117 und 118 US-Dollar pro Fass hin und her und auch beim Euro gibt es derzeit kaum Bewegung. So ist es nicht verwunderlich, dass die Heizöl-Notierungen weiter seitwärts tendieren.
Aktuell stehen die April-Kontrakte der Nordseeölmarke "Brent" bei 117,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 95,40 Dollar. Der Euro pendelt weiterhin um 1,3350 US-Dollar.
Es war ein sehr ruhiger und ereignisloser Handelstag an den internationalen Warenterminbörsen, an dem am Nachmittag auch noch die üblichen Impulse aus den USA fehlten, denn hier blieben die Börsen wegen des "President`s Day" teilweise geschlossen.
Am Vormittag wurde, als einzig marktrelevante Meldung, die EU-Leistungsbilanz für den Monat Dezember veröffentlicht, die mit einem Plus von 13,9 Milliarden Euro zwar über der Expertenschätzung, aber unter dem Vormonatswert von 15,9 Mrd. Euro lag.
Den Aktienmärkten verhalf dies dennoch zu leichten Kursgewinnen, am Ölmarkt wurde die Meldung hingegen weitgehend ignoriert.
Wenig Spektakuläres gibt es auch vom Devisenmarkt zu berichten, wo der Euro nun schon seit drei Tagen bei 1,3350 US-Dollar förmlich festgeklebt zu sein scheint. Die gestrige Rede von EZB-Chef Mario Draghi vor dem Wirtschafts- und Währungsausschuss des EU-Parlaments brachte weder neue Erkenntnisse, noch eine neue Richtung für die Gemeinschaftswährung.
Nach diesen Vorgaben ist es eigentlich überflüssig zu erwähnen, dass es auch am heimischen Heizöl-Markt heute wieder wenig Preisbewegung geben wird.ES gilt positiv festzuhalten, dass die Notierungen nach wie vor durchschnittlich zwei bis vier Prozent unter dem Vorjahresniveau liegen.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)