Heizöl-Markt aktuell: Preisanstieg beschleunigt sich!
(08.02.2013)
Auch am letzten Handelstag der Woche geht es mit den Heizöl-Notierungen leider weiter nach oben. Erneut steigende internationalen Ölpreise, sowie ein deutlich gefallener Euro liefern hierzu die entsprechenden Vorgaben.
Aktuell stehen die Futures der Nordsee-Ölsorte "Brent" bei knapp 118 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde 96 Dollar. Der Euro verliert kräftig auf mittlerweile nur noch 1,3390 US-Dollar.
Wie schon in den letzten beiden Jahren sieht derzeit alles danach aus, als ob der Februar eine deutliche Verteuerung der Heizölpreise bringt.
Gestern konnten sich die für Europa maßgebenden Brent-Rohölpreise lange Zeit nicht für eine Richtung entscheiden und so gab es bis zum Handelsschluss in New York nur ein kleines Plus.
Die Wirtschaftszahlen fielen auch relativ gemischt aus.
Während die deutsche Industrieproduktion im Dezember mit 0,3 Prozent Zuwachs positiv überraschte, enttäuschten die US-Arbeitsmarktdaten in dieser Woche.
Neuer Schwung kommt aber heute Morgen aus China, wo die Handelsbilanz für Januar mit 29,2 Milliarden Dollar deutlich über den Erwartungen von 22 Mrd. lag.
Die Luft raus ist hingegen beim Euro am Devisenmarkt, der im Februar bislang gut drei Dollar-Cent verlor und auch gestern wieder stark unter Druck geriet. Zwar hat die EZB den Leitzins wie erwartet bei 0,75 Prozent belassen, die anschließenden Äußerungen von EZB-Chef Draghi fielen jedoch nicht nach dem Geschmack der Devisenhändler aus.
Am Heizölmarkt wird der Seitwärtstrend der letzten zwei Monate heute wohl endgültig gebrochen und die Preise folgen leider fast punktgenau der Entwicklung der letzten beiden Jahre. Aktuelle Berechnungen lassen Aufschläge in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten. Auch die Wochenbilanz fällt nach fünf Handelstagen mit steigenden Notierungen entsprechend negativ aus.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)