Heizöl-Markt aktuell: Preisausschläge bleiben gering!
(25.01.2013)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben den leichten Aufwärtstrend der letzten Tage gestern fortgesetzt. Auch der Euro konnte im Vergleich zum US-Dollar zulegen, was schlussendlich dazu führt, dass die Heizöl-Notierungen hierzulande heute sehr stabil in den Handel starten werden.
Derzeit wird ein Fass der Nordsee-Ölmarke "Brent" für gut 113 US-Dollar pro Barrel gehandelt, US-Öl "West Texas Intermediate" kostet weiterhin 96,50 Dollar. Der Euro klettert aktuell auf Werte um 1,3395 US-Dollar.
Die Börsianer haben sich anscheinend schon wieder an gute Zahlen aus der Eurozone gewöhnt.
Zumindest gab es am Ölmarkt gestern vormittag kaum eine Reaktion auf einen deutlich gestiegenen Leistungsbilanzüberschuss im November und auf überraschend positive Einkaufsmanagerindizes für den Monat Januar.
Erst als am Nachmittag noch außerordentlich gute Arbeitsmarktdaten aus den USA hinzukamen, ging es mit den Rohölpreisen dann doch noch nach oben, was sich nach Veröffentlichung der DOE-Ölbestandsdaten fortsetzte.
Denn diese sind im Vergleich zur Vorwoche zwar geringfügig angestiegen, blieben jedoch deutlich unter der Analystenschätzung, sodass sie sich ebenfalls bullish auf das Marktgeschehen auswirkten.
Am Devisenmarkt nahm man die guten Konjunkturdaten aus Europa sofort auf und der Euro konnte den ganzen Tag über leicht zulegen. Heute Morgen nehmen die Händler in Asien und Europa die 1,34-Dollar-Marke in Angriff.
Die Währungsgewinne dürften heute dafür Sorge tragen, dass sich die Heizöl-Notierungen nicht auch noch am letzten Handelstag der Woche verteuern. Dabei sollte jedoch betont werden, dass die Aufschläge zuletzt sehr gering ausfielen und der seit Anfang Dezember existente Seitwärtstrend nach wie vor Gültigkeit hat.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)