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Heizöl-Markt aktuell: Preise ziehen weiter leicht an!
 
(22.01.2013) Auch am zweiten Handelstag der Woche geht es mit den Heizöl-Notierungen leider weiter nach oben. Ein etwas festerer Euro kann die Gewinne am Ölmarkt nicht ganz ausgleichen, sodass in der Eröffnung erneut leichte Aufschläge zu erwarten sind.

Aktuell kostet ein Fass Nordseeöl "Brent" zur Lieferung März rund 112 US-Dollar, US-Öl "West Texas Intermediate" steht zur Stunde bei 95,65 US-Dollar pro Barrel. Der Euro legt heute Morgen im asiatischen Handel auf Werte um 1,3360 US-Dollar zu.

Aufgrund eines Feiertages in den USA kamen von hier gestern keine neuen Markteinflüsse, sodass es am Nachmittag einen ruhigen Handel mit nur sehr geringen Kursausschlägen gab.
Aus Europa wurde lediglich der deutsche Erzeugerpreisindex für den Monat Dezember vermeldet, der mit einem Plus von 1,5 Prozent etwas unter den Erwartungen von 1,7 Punkten lag.
Die Musik spielt heute Morgen zweifelsohne in Asien, wo die Bank of Japan eine deutliche Ausweitung ihrer Anleihekäufe, zur Stimulierung der Wirtschaft und Bekämpfung der Deflation, angekündigt hat.
Am Ölmarkt reagierten die Preise daraufhin spontan nach oben.

Auch am Devisenmarkt zog der Euro nach Veröffentlichung diese Meldung sofort an. Im gestrigen Handel gab es hingegen kaum nennenswerte Einflüsse und Kursbewegungen.

Wie eingangs angedeutet, tendieren die Heizölpreise auch heute wieder leicht nach oben! Die Währungsgewinne können die Aufschläge am Ölmarkt bislang nicht ausgleichen, sodass nach aktuellen Berechnungen mit einer Teuerung von bis zu 0,3 Cent pro Liter zu rechnen ist. Da die Lieferzeiten derzeit wieder länger werden, sollten Heizölkäufer also möglichst frühzeitig ihre Order aufgeben!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)