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Heizöl-Markt aktuell: Preise steigen trotz hoher US-Lagerbestände
 
(10.01.2013) Obwohl die Ölbestände in den USA im Vergleich zur Vorwoche kräftig angestiegen sind, geht es mit den Heizöl-Notierungen leider auch heute wieder nach oben. Schuld ist der schwache Euro, der gegenüber dem US-Dollar weiter an Wert verloren hat.

Aktuell stehen die Brentöl-Futures für den Monat Februar bei 112 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 93,50 Dollar. Der Euro gibt auf 1,3055 US-Dollar nach.

Die Grundstimmung am Ölmarkt bleibt leider weiterhin bullish.
Trotz eines enormen Bestandsaufbau bei den Ölvorräten der USA, gaben die Futures gestern nur kurzzeitig nach und schlossen schließlich auf Vortagesniveau.
Ähnlich wie das American Petroleum Institute (API) am Vortag, vermeldete das Department of Energy (DOE) einen geringen und im Rahmen der Erwartungen ausgefallenen Zuwachs bei Rohöl von 1,3 Mio. Barrel, aber eben auch extrem hohe Aufbauten bei Benzin und Destillaten in einer Größenordnung von jeweils sieben Millionen Barrel.
In Summe ergaben die API-Zahlen ein Plus von gut 16 Millionen Barrel, die DOE-Daten brachten 15,5 Mio. Faß zu Tage!
Dass bei derart bearishen Impulsen die Rohölpreise größtenteils stabil blieben, ist sehr bemerkenswert und wohl leider ein Zeichen dafür, dass am Ölmarkt in nächster Zeit nicht unbedingt mit einem großen Rückgang gerechnet werden kann.

Nach unten ging es dafür aber wieder mit dem Euro am Devisenmarkt. Zwar hielten sich die Anleger im Vorfeld der heutigen Zinsentscheidung der EZB etwas zurück, doch auch bei geringen Umsätzen zeigten die Kurspfeile zumeist nach unten.

Die Heizöl-Notierungen hierzulande ziehen in Folge dieser Vorgaben leider erneut an. Nach aktuellen Berechnungen muss mit Aufschlägen in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter gerechnet werden. Trotzdem liegt das Preisniveau derzeit weiterhin leicht unter Vorjahr.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)