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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise weiter ohne Richtung
 
(08.01.2013) Der richtungslose Handel am Ölmarkt, der zwischen den Feiertagen zu beobachten war, setzte sich auch gestern fort. Lediglich der Euro konnte etwas zulegen, sodass die Heizöl-Notierungen auch heute mit leichten Abschlägen erwartet werden.

Aktuell stehen die für Europa maßgebenden Futures der Ölsorte "Brent" im Tagesvergleich unverändert bei 111,20 US-Dollar pro Barrel, WTI-Öl kostet gut 93 Dollar. Der Euro kann sich auf Werte um 1,3115 US-Dollar verbessern.

Auch am ersten "vollwertigen" Tag nach den Weihnachtsferien, mit halbwegs normalem Handelsvolumen, konnten sich die Marktteilnehmer erneut nicht für eine neue Richtung für den Ölkomplex entscheiden.
Zwar bröckelten die Rohölpreise bis zum Nachmittag permanent ab, doch mit einem anziehenden Euro kamen dann ab 16 Uhr wieder kräftige Kauforders in den Markt, die die Futures sogar ins Plus katapultierten.
Im asiatisch geprägten Handel tendieren die Ölpreise aber schon wieder nach unten.
Neue Konjunkturdaten und somit Impulse werden heute Vormittag aus der Euro-Zone erwartet und nach US-Börsenschluss veröffentlicht das American Petroleum Institute (API) die wöchentlichen Zahlen zu den US-Ölvorräten.

Auch am Devisenmarkt wartet man mit Spannung auf neue Indikatoren zur Wirtschaftslage in der Euro-Zone. Gestern ging es nach der Ankündigung des japanischen Finanzministers Tara Aso, dass sein Land ESM Anleihen kaufen will, mit dem Euro erstmal deutlich nach oben.

Dies dürfte auch heute wieder leicht fallende Heizölpreise bringen, wenngleich die Abschläge kaum spürbar sein werden. Seit nunmehr gut vier Wochen bewegen sich die Notierungen wie an der Schnur gezogen seitwärts und eine Richtungsänderung ist vorerst auch weiterhin nicht in Sicht.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)