Heizöl-Markt aktuell: Stabiler Wochenauftakt
(26.11.2012)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitagnachmittag, trotz der Waffenruhe im Gaza-Konflikt, wieder zugelegt. Da gleichzeitig aber auch der Euro im Vergleich zum US-Dollar an Wert gewinnen konnte, starten die Heizöl-Notierungen heute relativ stabil in die neue Handelswoche.
Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der Nordseeöl-Marke "Brent" bei 111,25 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde gut 88 Dollar. Der Euro wird derzeit bei Werten um 1,2965 US-Dollar gehandelt.
Aufgrund des Brückentages in den USA, gab es auch am Freitag jenseits des Atlantiks einen recht dünnen Handel, wo schon geringe Umsätzen deutliche Kursveränderungen bewirken konnten.
So stiegen die Öl-Futures, aber auch die Aktienmärkte am Nachmittag deutlich an, ohne dass es hierzu eine Meldung, oder entsprechende neue Fundamentaldaten gab.
Bereits am Vormiitag wurde jedoch der Ifo-Geschäftsklimaindex für November mit einem Wert von 101,4 Zählern veröffentlicht, was sowohl über dem Vormonat, als auch deutlich über der Analystenschätzung von 99,5 Punkten lag.
Der daraufhin spontan anziehende Euro war es dann wohl auch, der am Nachmittag die Aktien und vor allem die Ölpreise mit nach oben zog.
Die kleine Rallye am Devisenmarkt trug den Euro bis zum Abend bis knapp an die 1,30-Dollar-Marke heran. Heute Morgen gibt es, im Vorfeld der weiteren Verhandlungen der EU-Finanzminister über die Freigabe einer neuen Kredit-Tranche für Griechenland, jedoch leichte Gewinnmitnahmen.
Am heimischen Heizöl-Markt führen diese Vorgaben vom Öl- und Devisenmarkt zu einem weitgehend stabilen Wochenauftakt. Der in letzter Zeit zu beobachtende Abwärtstrend, der sich seit Mitte Oktober herausgebildet hat, bleibt vorerst also intakt. In Erwartung weiter fallende Notierungen halten sich die Verbraucher derzeit merklich zurück.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)