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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise und Euro deutlich schwächer!
 
(05.11.2012) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gingen am Freitag Abend mit deutlichen Verlusten aus dem Handel. Da gleichzeitig aber auch der Euro gegenüber dem US-Dollar an Wert verlor, sind am heimischen Heizöl-Markt heute neue leichte Abschläge zu erwarten.

Aktuell stehen die Brent-Öl-Futures für den Frontmonat Dezember bei knapp 106 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde gut 85 Dollar. Der Euro fällt auf Werte um 1,2840 US-Dollar zurück.

Zunächst ging es im europäisch geprägten Handel am Ölmarkt noch zögerlich nach oben, was aber sicherlich nicht an den Konjunkturdaten aus der Eurozone lag, die unterm Strich enttäuschten und den Euro und zunächst auch die Aktienkurse auf Talfahrt schickten.
Mit Bekanntgabe der US-Arbeitsmarktdaten, die in Summe positiv überraschten, ging es mit dem Ölkomplex nochmals leicht nach oben, bevor ab 14 Uhr Gewinnmitnahmen einsetzten, die bis zum Handelsschluss anhielten und insgesamt einen Rückgang von rund drei US-Dollar pro Barrel bescherten.
Eine Gegenreaktion bleibt bislang aus, zumal heute Morgen die Einkaufsmanagerindizes aus China für den Monat Oktober gemischt ausgefallen sind.

Deutlich nach unten ging es auch am Devisenmarkt mit dem Euro und zwar bereits bevor die US-Arbeitsmarktzahlen veröffentlicht wurden. Neben technischen Faktoren waren dafür auch schwache Konjunkturzahlen aus den Krisenländern Spanien und Italien verantwortlich.

Die Heizölpreise werden aller Voraussicht nach heute ihren Abwärtstrend der letzten Tage fortsetzen. Aktuell Berechnungen lassen Abschläge bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Die Spekulation auf weiter fallende Kurse ist aber mit Vorsicht zu genießen, denn neben der Ungewissheit auf Erfolg, gilt es dabei auch die nach wie vor sehr langen Lieferzeiten zu beachten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)