Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise trotz gefallener Lagerbestände deutlich schwächer
 
(04.10.2012) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf deutlich nachgegeben, obwohl die Ölbestände in den USA im Vergleich zur Vorwoche überraschend gefallen sind. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen heute mit Abschlägen erwartet.

Aktuell stehen die Futures der Nordsee-Marke "Brent" bei 108,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde gut 88 Dollar. Der Euro kann sich leicht auf Werte um 1,2930 US-Dollar verbessern.

Bereits am frühen Morgen gab es gestern erneut schlechte Nachrichten aus Fernost.
Der chinesische Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe ist zum dritten Mal in Folge gefallen und bestätigte somit die nachlassende Konjunkturentwicklung in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt.
Die darauffolgenden Wirtschaftszahlen aus Europa und den USA fielen zwar überwiegend neutral bis positiv aus, die Stimmung war aber schon verdorben, woran auch die Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) nichts mehr ändern konnten.
Diese überraschten mit einem Abbau von in Summe gut vier Millionen Barrel, da die Erwartung bei einem Zuwachs von einer Million Barrel lag.

Am Devisenmarkt war der Euro durch die unterschiedlich ausgefallenen Konjunkturdaten hin- und her gerissen, konnte schlussendlich aber mit leichten Gewinnen aus den Handel gehen und sich deutlich oberhalb der 1,29-Dollar-Marke festigen.

Die Heizölpreise hierzulande werden heute erfreulicherweise deutlich nachgebend erwartet. Nach aktuellen Berechnungen dürften sich die Abschläge im Laufe des Tages auf gut einen Cent pro Liter ausweiten. Die Nachfrage hat sich etwas beruhigt.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)