Heizöl-Markt aktuell: Ölbestandsdaten ohne Wirkung auf Ölpreise
(27.09.2012)
Obwohl nach den Zahlen des Department of Energy (DOE) die Ölbestände in den USA im Vergleich zur Vorwoche deutlich gefallen sind, bleiben die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten und somit auch die Heizöl-Notierungen zumindest vorerst weiter stabil.
Aktuell stehen die Futures der Nordseemarke "Brent" bei 110,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 90,40 Dollar. Der Euro verbessert sich leicht auf Werte um knapp 1,29 US-Dollar.
Zunächst sah es gestern im europäisch geprägten Handel lange Zeit danach aus, als gehe die Reise am Ölmarkt weiter gen Süden.
Auch nach Eröffnung der US-Märkte blieben die Rohölpreise unter Druck, nachdem die Zahl der Neubauverkäufe im August mit 373.000 unter den Erwartungen von 380.000 Einheiten lag.
Die anschließend veröffentlichten DOE-Ölbestandsdaten brachten einen überraschenden Abbau von in Summe 3,4 Millionen Barrel, was aber zumindest anfangs ohne große Auswirkung auf den Ölkomplex blieb.
Erst gegen Abend ging es wieder etwas nach oben, was sich auch heute Morgen in Asien fortsetzt, sodass im Tagesvergleich derzeit ein leichtes Plus an der Kurstafel steht.
Einen ähnlichen Kursverlauf gab es am Devisenmarkt auch für den Euro, der schlussendlich auch leicht hinzugewinnen konnte. Hier sind nach wie vor die Probleme in den Krisenländern Griechenland und Spanien das beherrschende Thema.
Bei derart stabilen Vorgaben ist es fast unnötig zu erwähnen, dass die Heizölpreise hierzulande heute kaum verändert in den Tag starten werden. Die Nachfrage hat sich nach den Preisanstieg der letzten Tage wieder etwas beruhigt.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)