Heizöl-Markt aktuell: Konjunktursorgen drücken auf Ölpreise
(25.09.2012)
Die Sorge um eine weitere Abschwächung der globalen Wirtschaftsleistung, hat die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gestern etwas nachgeben lassen. Die Heizöl-Notierungen werden aufgrund von Währungsverlusten heute aber weitgehend stabil erwartet.
Aktuell stehen die November-Kontrakte der Nordseeöl-Marke "Brent" bei 109,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde knapp 92 Dollar. Auch der Euro gibt weiter nach auf Werte um derzeit 1,2890 US-Dollar.
Die schlechten Nachrichten, was die weltweite Konjunkturentwicklung anbelangt, reißen derzeit einfach nicht ab.
Gestern Vormittag wurde der Ifo-Geschäftsklimaindex veröffentlicht, der für September mit einem Wert von 101,4, sowohl unterhalb der Erwartung von 102,5, als auch unter dem Vormonatswert von 102,3 lag.
Dies war der fünfte Rückgang in Folge, was nicht nur ein schlechtes Zeichen für die deutsche, sondern auch für die europäische Wirtschaftsentwicklung ist.
Zuvor äußerte sich auch die chinesische Zentralbank skeptisch über die Aussichten der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt, die gerade für den Ölmarkt als Wachstumstreiber der letzten Jahre von enormer Bedeutung ist.
Auch für den Euro ist die Nachrichtenlage derzeit alles andere als gut. Der zusätzliche Finanzbedarf Griechenlands, sowie die Weigerung Spaniens, einen Hilfsantrag zu stellen, haben die Gemeinschaftswährung gestern und auch heute Morgen in Asien weiter unter Druck gebracht.
So werden die Heizöl-Notierungen, trotz der nachgebenden Rohölpreise, heute relativ stabil in den Tag starten. Die Nachfrage der letzten zwei Wochen war sehr hoch, sodass vielerorts wieder mit längeren Lieferzeiten gerechnet werden muss.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)