Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Markttechnik bringt Ölpreise unter Druck
 
(18.09.2012) Plötzlich und völlig unerwartet gerieten die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gestern Abend kräftig unter Druck, sodass heute erfreulicherweise auch die Heizöl-Notierungen mit deutlichen Abschlägen in den Handel starten werden.

Aktuell stehen die Kontrakte der für Europa maßgebenden Ölsorte "Brent" bei gut 113 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet 96,20 Dollar. Der Euro verliert nur leicht auf Werte knapp unter 1,31 US-Dollar.

Zunächst sah alles nach einem ganz normalen Handeltag aus. Die Brentöl-Futures tendierten nach relativ schwachen Konjunkturdaten aus Europa und den USA zwar leicht schwächer, dies allerdings in einer sehr engen Handelspanne zwischen 116 und 117 Dollar.
Gegen 18 Uhr wurde die 116-Dollar-Marke unterschritten und die Abwärtsdynamik nahm etwas zu. Gegen 20 Uhr kam es dann urplötzlich zu einem massiven Sell-Off, den sich die Händler bislang nur mit einer technischen Kettenreaktion erklären können.
Binnen weniger Minuten sackten die Futures um mehr als drei US-Dollar pro Barrel ab und konnten sich bis dato nur leicht wieder erholen.

Relativ ruhig verlief der Handel hingegen am Devisenmarkt, wo der Euro im Vergleich zum US-Dollar auf Konsolidierungskurs ging. Das Augenmerk der Händler ist nun auf die Bank of Japan gerichtet, von der ebenfalls expansive Geldmaßnahmen erwartet werden.

Endlich geht es mit den Heizöl-Notierungen mal wieder etwas deutlicher nach unten, nachdem die letzten vier Wochen zwar in die richtige Richtung gelaufen sind, dies aber doch sehr zäh geschah. Nach aktuellen Berechnungen können sich Verbraucher heute auf einen Rückgang von über einem Cent pro Liter freuen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)