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Heizöl-Markt aktuell: Euro hält Ölpreise (noch) in Schach!
 
(17.09.2012) Obwohl die Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen am Freitag weiter leicht gestiegen sind, gehen die Heizöl-Notierungen, dank eines erneut festeren Euros, heute mit leichten Abschlägen in den Handel.

Aktuell stehen die November-Futures der Nordseeöl-Marke "Brent" bei 116,90 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet 99,15 Dollar. Der Euro kennt weiter kein Halten mehr und klettert auf 1,3135 US-Dollar.

Das am Donnerstag verkündete Anleihe-Kaufprogramm der US-Notenbank und die Unruhena aufgrund des Mohammed-Filmes in Teilen Afrikas und des Nahen Ostens, haben auch am Freitag für eine bullishe Grundstimmung am Ölmarkt gesorgt.
Gemischt ausgefallene US-Konjunkturdaten brachten am Nachmittag zwar eine Stabilisierung und den Übergang zu einem Seitwärtstrend, das insgesamt sehr hohe Preisniveau hat aber weiter Bestand.
Durch die jüngst beschlossenen geldpolitischen Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) und der US-Notenbank, werden an den Finanzmärkten wohl auch in den nächsten Tagen und Wochen die "Bullen" regieren, sodass die Hoffnung auf deutlich fallende Ölpreise allgemein relativ gering ist.

Wie eingangs erwähnt, hat der Euro am Devisenmarkt auch am Freitag weiter zugelegt. Nach den fast schon extremen Kursgewinnen der letzten Tage, dürfte die Gemeinschaftswährung aber mittlerweile sehr anfällig für Gewinnmitnahmen geworden sein.

Solange diese aber nicht eintreten, helfen die Währungsgewinne den Heizöl-Notierungen, die daher heute mit leichten Abschlägen in den Tag starten werden. Mehr als ein Rückgang von 0,2 bis 0,3 Cent pro Liter ist nach aktuellen Berechnungen aber nicht zu erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)