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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise setzen Aufwärtstrend fort
 
(03.09.2012) Nachdem die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten in Laufe der letzten Woche auf Konsolidierungskurs gegangen sind, drehten sie am Freitag leider wieder deutlich nach oben. Nur ein ebenfalls steigender Euro sorgt derzeit dafür, dass die Heizöl-Notierungen heute nur leicht höher erwartet werden.

Aktuell stehen die Futures der Nordseemarke "Brent" bei gut 114 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde rund 96 Dollar. Der Euro kann auf Werte um 1,2570 US-Dollar zulegen.

Bereits vor der mit Spannung erwarteten Rede von US-Notenbankchef Ben Bernanke zogen die Rohölpreise im frühen Handel deutlich an.
Dafür verantwortlich wurde der US-Dollar gemacht, der gegenüber dem Euro etwas an Boden verlor.
Auch die veröffentlichten US-Konjunkturdaten konnten in Summe positiv gewertet werden.
Als sich dann Bernanke unzufrieden über die Entwicklung am Arbeits- und Immobilienmarkt gezeigt und die negativen Folgen expansiver finanzpolitischer Maßnahmen als kontrollierbar bezeichnet hatte, ging es mit dem Ölkomplex weiter nach oben.

Am Devisenmarkt zeigte man sich hingegen von der Bernanke-Rede eher enttäuscht, hatte man sich doch klarere Hinweise zur künftigen Geldpolitik der FED erwartet. So gehen die Blicke bereits jetzt in Richtung EZB-Treffen, das am kommenden Donnerstag auf der Agenda steht.

Kaum beeindruckt davon zeigen sich heute die Heizölpreise, die nach aktuellen Berechnungen stabil bis leicht steigend erwartet werden. Die zuletzt sehr kühle Witterung hat die Nachfrage wieder deutlich anziehen lassen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)