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Heizöl-Markt aktuell: Preise geben endlich nach!
 
(24.08.2012) Erstmals seit Anfang August, werden die Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach, deutlich spürbar nachgeben. Schwächere internationale Ölpreise und ein weitgehend stabiler Euro liefern hierzu bislang die entsprechenden Vorgaben.

Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der Nordseeölmarke "Brent" bei 114,45 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde 95,65 Dollar. Der Euro wird derzeit für 1,2550 US-Dollar gehandelt.

Nachgebende Aktienmärkte, schwache US-Arbeitsmarktdaten und die schwindende Hoffnung auf baldige expansive Geldmaßnahmen der US-Notenbank, haben gestern die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten im späten Handel deutlich unter Druck gebracht.
Zunächst gab es aber relativ stabile Konjunkturdaten aus Deutschland und Europa, in Form der Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor, sodass die Notierungen bis in die Mittagsstunden sogar noch weiter zulegen konnten.
Erst die Äußerungen von James Bullard, dem Präsidenten der St. Lois Fed, der die Wahrscheinlichkeit neuer Interventionen der US-Notenbank weniger hoch sieht, als dies der Markt erwarte, lösten Gewinnmitnahmen in größerem Umfang aus.

Am Devisenmarkt zeigen sich die Marktteilnehmer weiterhin optimistisch, dass Griechenland die geforderten zeitlichen Zugeständnisse bezüglich des Hilfsprogramms bekommen wird und entsprechend robust zeigte sich auch gestern wieder der Euro.

Wenn sich also im Tagesverlauf die Vorgaben nicht wesentlich verschlechtern, dürfte es am heimischen Heizöl-Markt erstmals seit rund drei Wochen wieder deutlich spürbare Abschläge geben. Nach aktuellen Berechnungen könnten diese bis knapp einem Cent pro Liter gehen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)