Heizöl-Markt aktuell: Seitwärtstrend setzt sich fort!
(16.07.2012)
Am Heizöl-Markt beginnt die neue Handelswoche, wie auch schon die letzte verlaufen ist. Zwar haben die internationalen Ölpreise etwas angezogen, aber auch der Euro konnte sich stabilisieren, sodass heute keine große Veränderung erwartet wird.
Aktuell stehen die Futures der Nordsee-Ölmarke "Brent" bei 102,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde 86,80 Dollar. Der Euro wird derzeit zu Kursen um 1,2230 US-Dollar gehandelt.
Der Ölkomplex ist weiterhin auf der Suche nach einer neuen Richtung, die derzeit leider leicht nach oben zeigt. Der Impuls für den Anstieg am Freitag kam aber vom Devisenmarkt, wo der Euro deutlich zulegen konnte.
Das renommierte Investmenthaus Goldman und Sachs sieht für die Gemeinschaftswährung zwar kurzfristig weitere Abwärtsrisiken, auf Sicht von einem Jahr aber ein Kursziel von 1,40 US-Dollar, da die eingeleiteten Reformen die Wettbewerbsfähigkeit der EU mittel- und langfristig verbessern werden.
Da Rohöl in US-Dollar gehandelt wird, verbilligt sich dieses für Investoren außerhalb des Dollar-Raums sobald der "Greenback" fällt, sodass die Nachfrage steigt und die Ölpreise anziehen.
Die zweite gute Nachricht für den Euro kam aus Italien, wo eine dreijährige Staatsanleihe, trotz der kürzlich erfolgten Herabstufung durch die Ratingagentur Moody`s, erfolgreich mit einer fallenden Rendite platziert werden konnte.
Die Heizölpreise hierzulande rühren sich nun seit zehn Tagen kaum von der Stelle, woran sich auch heute aller Voraussicht nach nichts ändern wird. Wenn überhaupt, dann gibt es wohl eine leichte Bewegung nach oben.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)