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Heizöl-Markt aktuell: Es geht weiter abwärts!
 
(01.06.2012) Auch gestern zeigten sich die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten von der schwachen Seite, sodass die Heizöl-Notierungen, trotz eines ebenfalls weiter nachgebenden Euro, auch heute mit Abschlägen erwartet werden.

Aktuell stehen die Futures der Nordseemarke "Brent" bei 101,75 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet nur noch 86,30 Dollar. Der Euro markiert erneut ein Langzeittief und wird zur Stunde bei Werten um 1,2360 US-Dollar gehandelt.

Gute Arbeitsmarktdaten und Einzelhandelsumsätze aus Deutschland, die im Mai mit einem Plus von 0,6 Prozent positiv überraschten, sorgten im gestrigen Handelsverlauf zunächst für eine Erholung bei Euro, Aktien und auch Öl.
Als dann am Nachmittag sowohl die wöchentlichen US-Arbeitsmarktzahlen, als auch der viel beachtete Chicagoer Einkaufsmanagerindex für den Monat Mai negativ überraschten, ging es wieder deutlich nach unten.
Die eigentlich leicht bullish ausgefallenen DOE-Ölbestandsdaten hatten gestern kaum Einfluss auf das Handelsgeschehen.
Bei Rohöl gab es hier zwar einen überraschenden Aufbau von 2,2 Millionen Barrel, dafür gingen die Vorräte bei den Produkten um 2,5 Millionen Barrel zurück.

Am Devisenmarkt markierte der Euro ein neues 22-Monats-Tief. Die schlechten Konjunkturdaten aus Übersee wirkten sich auch hier negativ aus und nicht wenige Analysten rechnen mit einem Fortgang des Abwärtstrendes.

Trotzdem werden die Heizölpreise hierzulande, dank der deutlich gefallenen Rohölpreise, heute aller Voraussicht nach ein neues Jahrestief erreichen. Aktuellen Berechnungen zufolge werden die Abschläge in einer Größenordnung von einem halben Cent pro Liter liegen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)