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Heizöl-Markt aktuell: Euro bleibt das Problem
 
(25.05.2012) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten konnten sich im gestrigen Tagesverlauf kaum erholen und verharren derzeit weiter auf dem niedrigsten Stand des Jahres. Da der Euro aber erneut abtauchte, werden die Heizöl-Notierungen heute leider etwas höher erwartet.

Aktuell stehen die Futures der Nordseemarke "Brent" bei 106,50 US-Dollar, die Kontrakte der US-Sorte "WTI" kosten 90,66 Dollar. Der Euro markiert mit 1,2535 US-Dollar ein neues Zweijahrestief.

Der gestrige Handelstag startete mit schwachen Einkaufsmanagerindizes auf China und Europa, worauf sowohl die Aktienkurse, als auch der Ölkomplex spontan weiter nachgaben.
Am späten Vormittag konnten sich die Ölpreise aber schon wieder erholen und mit den im Rahmen der Erwartungen ausgefallenen Arbeitsmarktdaten aus den USA, ging es am Nachmittag sogar weiter nach oben.
Die wenig ermutigenden Ergebnisse aus den Verhandlungen der internationalen Staatengemeinde mit dem Iran, trugen dabei sicherlich auch ihren Teil dazu bei, denn es konnte erneut kein Durchbruch erzielt werden und man vertagte sich auf den 18. und 19. Juni in Moskau.
Heute Morgen geht es am Rohölmarkt aber bereits wieder leicht nach unten.

In die gleiche Richtung marschierte gestern erneut der Euro, der nicht nur unter den Griechenland-Sorgen litt, sondern auch mit schlechten Wirtschaftsdaten aus China und der Euro-Zone zu kämpfen hatte und weiter das Problemkind für die Energieverbraucher bleibt.

Denn trotz der schwachen internationalen Ölpreise, können die Heizöl-Notierungen nicht weiter nachgeben, da die Währungsverluste überwiegen. Heute muss nach aktuellen Berechnungen sogar mit Aufschlägen in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent gerechnet werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)