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Heizöl-Markt aktuell: Rohölpreise auf Jahrestief!
 
(15.05.2012) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind im gestrigen Handelsverlauf zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand des Jahres gefallen. Da leider auch der Euro weiter nachgab, werden die Heizöl-Notierungen heute allerdings nur mit geringen Abschlägen erwartet.

Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der Nordseeöl-Marke "Brent" bei 111,25 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde 94,30 Dollar. Der Euro verliert weiter an Wert und kostet heute Morgen nur noch 1,2840 US-Dollar.

Nachdem es in Griechenland auch am Wochenende keinen Durchbruch bei der Regierungsbildung gegeben hatte, starteten die europäischen Aktienmärkte gestern Morgen gleich mit einem dicken Minus in den Handel.
Davon konnte sich auch der Ölkomplex nicht entziehen und so wurden zügig technische Widerstände durchbrochen, so dass die Brentöl-Futures zeitweise sogar knapp bis an die 110-Dollar-Marke fielen, was der niedrigste Stand des gesamten bisherigen Jahres war.
Im späten Handel konnten sich die Ölpreise zwar wieder etwas erholen, trotzdem bleibt eine bearishe Grundstimmung, die durch Äußerungen vom saudi-arabischen Ölminister al-Naimi noch verstärkt wurden, der aktuell von einer Überproduktion spricht und den Brent-Preis gerne bei 100 Dollar pro Barrel hätte.

Weiter bergab geht es derzeit leider auch für den Euro, der gestern nicht nur unter dem Griechenland-Debakel, sondern auch unter der Herabstufung zahlreicher italienischer Banken durch die Ratingagentur Moody`s zu leiden hatte.

Da die Heizölpreise hierzulande bereits gestern nachgegeben und nicht wie erwartet angezogen haben und der gefallene Euro die Öl-Einfuhren weiter verteuert, sind nach aktuellen Berechnungen heute leider nur kleine Abschläge zu erwarten. Aber auch beim Heizölpreis ist das Jahrestief mittlerweile in bald erreichbare Nähe gerückt.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)