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Heizöl-Markt aktuell: Leichte Abschläge dank starkem Euro
 
(30.04.2012) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten schlugen auch am Freitag keine neue Richtung ein, sodass die Heizöl-Notierungen, dank eines etwas stärker werdenden Euro, heute mit leichten Abschlägen in die neue Handelswoche starten.

Aktuell stehen die Futures der Nordseeöl-Marke "Brent" bei 119,70 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet rund 105 Dollar. Der Euro verteuert sich auf Werte um 1,3260 US-Dollar.

Die Kursausschläge am Ölmarkt bleiben weiterhin erstaunlich gering. Zwar gab es wieder eine Reihe von Markt beeinflussenden Meldungen, die aber recht unterschiedlich ausfielen, sodass sich die Marktteilnehmer erneut nicht für eine Richtung entscheiden konnten.
Zunächst gab es einen enttäuschenden GfK-Konsumklimaindex in Deutschland, der im Monat Mai bei 5,6 Punkten gesehen wird, was unter den Erwartungen von 5,9 und auch unter dem Vormonatswert von 5,8 Punkten lag.
Später positive Nachrichten von einer erfolgreich verlaufenden Auktion italienischer Staatsanleihen, die nicht nur die Aktienmärkte ins Plus beförderten, sondern auch beim Euro für Auftrieb sorgten.
Am Nachmittag wurde dann das US-Bruttoinlandsprodukt für das erste Quartal veröffentlicht, das mit einem Plus von 2,2 Prozent deutlich unter der Analystenschätzung von 2,5 Prozent lag.

Am Devisenmarkt konnte der Euro erstaunlicherweise bereits am Freitagvormittag, trotz der Herabstufung Spaniens und des sich eintrübenden Konsumklimas, deutlich zulegen und auf den höchsten Stand seit drei Wochen klettern.

Dies hilft natürlich unseren Heizöl-Notierungen, die heute erfreulicherweise wieder etwas schwächer erwartet werden, nachdem die letzte Woche rund einen Cent Verteuerung gebracht hat. Mehr als 0,2 bis 0,3 Cent Abschlag ist nach aktueller Berechnung aber nicht zu erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)