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Heizöl-Markt aktuell: Tiefster Stand seit Anfang Februar!
 
(18.04.2012) Dank der in letzter Zeit gefallenen Rohölpreise und des relativ stabilen Euro, sind die Heizöl-Notierungen im gestrigen Tagesverlauf auf den tiefsten Stand seit Anfang Februar gefallen. Heute wird es aber aller Voraussicht nach wieder leicht nach oben gehen.

Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 118,70 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" steigt auf 104,40 Dollar. Der Euro tendiert weiter seitwärts knapp oberhalb der 1,31-Dollar-Marke.

Gute Wirtschaftsdaten aus Europa sorgten gestern für eine ausgelassene Stimmung an den Aktienmärkten. Der Deutsche Aktienindex konnte um über 2,5 Prozent zulegen, der Dow-Jones-Index stieg immerhin um 1,5 Prozent.
Verantwortlich dafür war der ZEW-Konjunkturindex für die EU, der für den Monat April überraschend mit einem Wert von 13,1 veröffentlicht wurde. Erwartet wurden lediglich 10,8 Punkte.
Nach gemischt ausgefallenen Zahlen vom US-Immobilienmarkt gab es dann nach Börsenschluss noch die wöchentlichen API-Ölbestandsdaten, die mit deutlichen Abbauten bei Benzin und Destillaten ebenfalls bullish zu werten waren.
Das alles konnte dem Ölmarkt aber kaum etwas anhaben, was zeigt, dass sich die in letzter Zeit eindeutig bearishe Grundstimmung durchaus noch eine Weile halten und die Konsolidierung ihren Fortgang finden könnte.

Am Devisenmarkt konnte der Euro kaum vom guten ZEW-Konjunkturindex und von einer erfolgreich verlaufenden Auktion spanischer Staatsanleihen profitieren und tendiert im Verhältnis zum US-Dollar weiterhin seitwärts.

Die Heizölpreise haben, wie eingangs bereits erwähnt, den tiefsten Stand seit mehr als zehn Wochen erreicht und entsprechend belebt zeigt sich derzeit auch die Nachfrage. Heute muss allerdings mit leichten Aufschlägen in einer Größenordnung von 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter gerechnet werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)