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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreis-Rückgang setzt sich fort!
 
(11.04.2012) Weiterhin gute Nachrichten und Vorgaben für den Heizöl-Markt. Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf weitere Verluste hinnehmen müssen, sodass in Folge auch hierzulande erneut moderate Abschläge zu erwarten sind.

Zur Stunde stehen die Mai-Kontrakte der für Europa maßgebenden Rohölsorte "Brent" bei 120 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" fällt auf 101,30 Dollar. Der Euro kann sich weiterhin über der Marke von 1,31 US-Dollar halten.

Gleich eine ganze Reihe bearish zu wertender Nachrichten hielt den Ölkomplex den ganzen Tag über unter Druck und so stand zu Handelsschluss ein Minus von gut zwei Dollar pro Barrel an der Kurstafel.
Neben der allgemein sehr schlechten Stimmung an den Aktienmärkten, rief vor allem der Monatsreport des US-Energieministeriums die Verkäufer auf den Markt, denn aus diesem ging hervor, dass die OECD-Länder die höchsten Ölreserven seit dem Jahr 1991 halten und der Ölverbrauch in den USA in diesem Jahr auf den niedrigsten Stand seit 15 Jahren fallen wird.
Nach Börsenschluss bestätigte dann auch das American Petroleum Institute (API) mit ihren wöchentlichen Ölbestandsdaten diesen Trend. In Summe gab es nämlich einen deutlichen Aufbau von gut sieben Millionen Barrel.

Am Devisenmarkt geriet gestern anfangs auch der Euro unter Druck, konnte sich im Handelsverlauf aber immer wieder von den Tiefs lösen und heute Morgen, trotz der neuen Sorgen um die Solvenz Spaniens, sogar die 1,31-Dollar-Marke zurückerobern.

Somit gibt es auch am zweiten Handeltag der Woche erneut sehr gute Vorgaben für den heimischen Heizöl-Markt, die nach aktuellen Berechnungen Abschläge in einer Größenordnung von bis zu 0,7 Cent pro Liter bringen sollten. Die Heizölpreise könnten auf den niedrigsten Stand seit Anfang Februar fallen!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)