Heizöl-Markt aktuell: Seitwärtstrend setzt sich fort
(23.03.2012)
Relativ stabile Ölpreise und ein nur leicht schwächerer Euro sorgen heute dafür, dass die Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach nur wenig verändert ins Wochenende gehen und so den seit Anfang Februar existenten Seitwärtstrend fortführen werden.
Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der für uns maßgebenden Ölsorte "Brent" bei 123,25 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde 105,50 Dollar. Der Euro gibt leicht nur und pendelt derzeit um die 1,32-Dollar-Marke.
Sowohl an den Aktienmärkten, als auch an den Ölbörsen ist nach dem kräftigen Anstieg der letzten Wochen derzeit Konsolidierung angesagt.
So gaben der Deutsche Aktienindex DAX und der Dow Jones in New York gestern erneut nach, obwohl die so viel beachteten Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA in dieser Woche erneut überraschend gefallen sind.
Zuvor gab es allerdings schlechte Konjunkturdaten aus der Eurozone. Sowohl die Auftragseingänge der Industrie (Monat Januar), als auch die aktuellen Einkaufsmanagerindizes für Dienstleistungen und dem verarbeitenden Gewerbe sind deutlich schwächer als erwartet ausgefallen.
Unter den schlechten EU-Wirtschaftsindikatoren litt verständlicherweise auch der Euro, der im gestrigen Handelsverlauf zunächst deutlich unter Druck geriet, sich im Handelsverlauf aber wieder erholen konnte und aktuell in etwas auf Vortagesniveau liegt.
Bei derart stabilen Vorgaben werden wohl auch die Heizölpreise heute keine großen Sprünge machen. Wenn es Veränderungen gibt, dann dürfte diese nach aktuellem Stand aber ein Minus als Vorzeichen haben, sodass zumindest die Richtung weiterhin stimmt.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)