Heizöl-Markt aktuell: Leichte Entspannung
(13.03.2012)
Nachdem die Heizöl-Notierungen gestern mit Aufschlägen in die neue Handelswoche gestartet sind, dürfte es heute eine leichte Entspannung geben. Verantwortlich hierfür ist ein etwas höherer Eurokurs, während sich die Ölpreise weitgehend stabil zeigen.
Aktuell werden die April-Kontrakte der Nordseeöl-Marke "Brent" bei knapp 126 US-Dollar pro Barrel gehandelt, ein Fass US-Öl "WTI" kostet 107 Dollar. Der Euro steigt auf Werte um 1,3175 US-Dollar.
Im gestrigen Handelsverlauf gerieten die Öl-Futures zeitweise deutlich unter Druck. Bis in die Mittagsstunden fielen die Brent-Futures bis an die 124-Dollar-Marke zurück.
Die zurückgenommene Rohöl-Verbrauchsprognose der OPEC, sowie schlechte Wirtschaftsdaten aus China lieferten die Impulse.
Im Reich der Mitte gab es im Februar ein überraschend deutliches Handelsdefizit von 31,5 Milliarden US-Dollar, was auf eine Abkühlung der Wirtschaft hindeutet.
Als am Nachmittag die US-Börsen eröffneten, ging es mit den Öl-Futures, angetrieben von steigenden Aktienkursen und der Angst um eine Eskalation des Iran-Konfliktes, aber wieder nach oben, sodass es unterm Strich im Tagesvergleich kaum eine Veränderung gab.
Anders am Devisenmarkt. Hier ging es mit dem Euro den ganzen Tag hinweg leicht nach oben, ohne dass es hierfür einen triftiger Grund gab. Nach der "Griechenland-Rettung" suchen die Marktteilnehmer weiter nach neuen Impulsen, die heute von ZEW-Konjunkturdaten und von neuen Zahlen zu den US-Einzelhandelsumsätzen kommen könnten.
Relativ ruhig geht es derzeit am heimischen Heizöl-Markt zu, wo es heute nach aktuellen Berechnungen leicht um 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter nach unten gehen wird. Insgesamt setzt sich aber der Seitwärtstrend der letzten fünf Wochen weiter fort.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)