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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise bleiben hoch
 
(09.02.2012) Weiterhin keine guten Nachrichten von den internationalen Ölmärkten. Auch gestern stiegen die Futures weiter an und die heute in der Eröffnung weitgehend stabilen Heizöl-Notierungen sind nur dem erneut steigenden Euro zu verdanken.

Aktuell stehen die Brentöl-Futures bei 117,65 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde gut 99 Dollar. Der Euro steigt zeitweise auf Werte jenseits der 1,33-Dollar-Marke.

Ohne neue Markt bewegende Neuigkeiten zogen die Ölpreise gestern im späten US-Handel kräftig an und die für uns maßgebende Nordseemarke "Brent" erreichte den höchsten Stand seit Anfang August letzten Jahres.
Händler begründen dies mit technischen Faktoren.
Fundamental gab es zuvor eher einen bearishen Impuls von den wöchentlichen US-Ölbestandszahlen.
Das Department of Energy (DOE) veröffentlichte in Summe einen Aufbau von über drei Millionen Barrel, Analysten erwarteten im Vorfeld lediglich einen Zuwachs von 1,7 Mio. Barrel.

Weiter nach oben ging es aber auch mit dem Euro am Devisenmarkt. Zwar wartet man hier immer noch auf eine Einigung Griechenlands mit seinen Gläubigern, eine Lösung wurde aber von Ministerpräsident Papademos für den laufenden Tag in Aussicht gestellt.

Die Heizölpreise werden heute dank der Währungsgewinne nur wenig verändert erwartet. Die Nachfrage hat seit gestern deutlich nachgelassen, sodass sich die Lage regional wieder leicht zu entspannen beginnt. Trotzdem kann keine Entwarnung gegeben werden, denn die Lieferzeiten liegen weiterhin im Schnitt bei gut zwei Wochen und auch in den nächsten Tagen wird es wohl kalt bleiben.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)