Heizöl-Markt aktuell: Leichter Anstieg zu Wochenschluss
(27.01.2012)
Leicht angestiegene Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten und ein etwas schwächerer Eurokurs sorgen heute dafür, dass die Heizöl-Notierungen mit einer festen Tendenz in den letzten Handelstag der Woche starten.
Aktuell stehen die Brentöl-Futures bei 110,80 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde 99,70 Dollar. Der Euro kann sich trotz der leichten Verluste derzeit knapp über der 1,31-Dollar-Marke halten.
Gestern gab es eine Reihe von Wirtschaftsdaten aus Europa und den USA, die unterm Strich recht gemischt ausgefallen sind.
Positiv überraschte am Morgen der deutsche Gfk-Konsumklimaindex für den Monat Februar mit einem Wert von 5,9 nach 5,6 im Januar. Auch die us-amerikanischen Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter für Dezember stiegen stärker als erwartet.
Enttäuschend fielen im Gegensatz dazu die US-Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung aus, die im Vergleich zur Vorwoche um 21.000 auf 377.000 angestiegen sind. Und auch die Zahl der US-Neubauverkäufe ist im abgelaufenen Monat zurückgegangen.
Der Kursverlauf der Ölpreise spiegelte dann auch die gemischte Nachrichtenlage wider und so gab es einen relativ richtungslosen Handel mit geringen Kursausschlägen.
Auch am Devisenmarkt gab es unterm Strich keine große Veränderung, was das Euro-/Dollar-Verhältnis anbetrifft. Zunächst konnte der Euro noch von den Aussagen der US-Notenbank zur weiteren Zinspolitik profitieren, dann aber brachte das Thema Griechenland die Gemeinschaftswährung wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.
Bei derart stabilen Vorgaben ist es nicht verwunderlich, dass heute auch am heimischen Heizöl-Markt die Ausschläge weitgehend gering bleiben dürften. Nach aktuellen Berechnungen wird es leichte Aufschläge von 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter geben, was aber wenig am Seitwärtstrend dieser Woche ändert.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)