Heizöl-Markt aktuell: Tiefster Stand seit acht Wochen!
(20.12.2011)
Durch den gestrigen erneuten Rückgang der Heizöl-Notierungen sind diese auf den niedrigsten Stand seit Mitte Oktober gefallen. Stabile Rohölpreise und ein kaum veränderter Euro liefern heute die Vorgaben für eine weitgehend stabile Eröffnung.
Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der Nordsee-Marke "Brent" bei rund 104 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet gut 94 Dollar. Der Euro verharrt weiterhin in Nähe der 1,30-Dollar-Marke.
Der gestrige Handelstag an den internationalen Warenterminmärkten war geprägt von einem vorweihnachtlich ruhigen Handel mit kaum neuen fundamentalen Daten und so gab es folgerichtig im Großen und Ganzen auch eine Seitwärtsbewegung der Ölpreise.
Das große Sorgenkind der internationalen Finanzmärkte ist nach wie vor die EU-Schuldenkrise und es mehren sich die Ängste, vor Refinanzierungsproblemen nicht nur bei den Geschäftsbanken, sondern auch von immer mehr EU-Staaten.
Die Folge wäre eine Rezession in der Euro-Zone, die dann wohl auch die Weltwirtschaft erfassen würde.
Ein Abbild dieser Ängste sind die derzeit sehr schwachen Aktienmärkte, die auch gestern wieder mit einem Minus aus dem Handel gingen.
So ist es auch kein Wunder, dass der Ausblick für den Euro weiterhin trübe bleibt, wenngleich in den letzten Tagen doch ein Stabilisierung zu beobachten war, die dafür sorgte, dass der Rückgang der internationalen Ölpreise auch am Heizöl-Markt ankam.
Auch heute könnten die Heizölpreise weiter leicht nachgeben, wenngleich sich der Rückgang sehr begrenzt halten dürfte. Seit Mitte November sind die Notierungen um durchschnittlich um fast 6 Cent pro Liter gefallen, was für den ein oder anderen durchaus eine günstige Gelegenheit zum Nachtanken bieten sollte.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)