Heizöl-Markt aktuell: Preise geben weiter nach!
(19.12.2011)
Auch zu Beginn der vorletzten Handelswoche des Jahres, zeigen sich die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten weiterhin sehr schwach, sodass die Heizöl-Notierungen heute erneut nachgebend erwartet werden.
Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der Nordseeölmarke "Brent" nur noch bei 102,70 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet derzeit knapp 93 Dollar. Der Euro pendelt nach wie vor um die 1,30-Dollar-Marke.
Zum Jahresende hin geraten nun auch verstärkt die Rohstoffe unter Druck, die sich bisher der Krise an den Finanzmärkten eigentlich noch recht gut entziehen konnten.
So haben nicht nur die Öl-Futures innerhalb der letzten sechs Wochen um mehr als zehn Prozent eingebüsst, auch Gold, Silber und Kupfer verloren deutlich an Wert.
Bei Rohöl und Kupfer spielen sicherlich die sich zunehmend eintrübenden Konjunkturaussichten eine entscheidende Rolle. So wird zum Beispiel erwartet, dass Frankreich bereits im vierten Quartal diesen Jahres in eine Rezession schlittern wird.
IWF-Chefin Christine Lagarde rief fast zeitgleich zu dieser Meldung zum Schulterschluss gegen eine drohende globale Wirtschaftskrise auf.
Am Devisenmarkt fiel der Euro heute Morgen zwar kurzzeitig unter die 1,30-Dollar-Marke, kann sich aktuell aber wieder etwas erholen, sodass der Einfluss auf die Heizölpreise von dieser Seite gering bleibt.
So schlagen die gefallenen Rohölpreise auch heute voll auf den heimischen Heizöl-Markt durch und es kann erfreulicherweise mit weiteren Abschlägen in einer Größenordnung von gut einem halben Cent pro Liter gerechnet werden.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)