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Heizöl-Markt aktuell: Gestiegene US-Ölbestände bringen Rückgang!
 
(08.12.2011) Die Ölbestände in den USA sind im Vergleich zur Vorwoche deutlich angestiegen. In Folge gaben die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten deutlich nach, was heute auch zu Abschlägen am heimischen Heizöl-Markt führen wird.

Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der Nordseeöl-Marke "Brent" bei knapp 110 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde 100,70 Dollar. Der Euro zeigt sich kaum verändert bei Werten um 1,3415 US-Dollar.

Bereits im frühen europäisch geprägten Handel geriet der Ölkomplex leicht unter Druck. Zweifel an einem Durchbruch beim anstehenden EU-Gipfeltreffen und ins Minus drehende Aktienmärkte drückten auf die Stimmung.
Als dann gegen 16.30 Uhr die vielbeachteten US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) veröffentlicht wurden und diese mit einem kräftigen Anstieg überraschten, ging es noch weiter gen Süden.
Zwar lagen die Rohöl- und Destillatbestände mit leichten bis moderaten Zuwächsen noch halbwegs im Rahmen der Erwartungen, aber mit dem kräftigen Plus von über fünf Mio. Barrel bei Benzin hatte wohl niemand gerechnet.
In Summe lag der Aufbau schließlich bei rund neun Mio. Barrel!

Etwas ruhiger ging es da am Devisenmarkt zu, wo der Euro in einer engen Handelsspanne seitwärts tendierte. Nach wie vor warten die Marktteilnehmer auf die Ergebnisse der heutigen EZB-Sitzung und des EU-Gipfels, der am morgigen Freitag beginnt.

Die Heizölpreise hierzulande werden heute nachgebend erwartet. Nach aktuellen Berechnungen dürften die Abschläge im Schnitt bei 0,5 bis 0,7 Cent pro Liter liegen, was die Notierungen auf das günstigste Niveau der letzten acht Wochen bringen würde.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)