Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise und Euro im Gleichschritt
(29.11.2011)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten konnten auch gestern wieder leichte Gewinne verbuchen, ebenso wie der Euro. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute ein weiteres Mal stabil in den Handel starten.
Aktuell stehen die Futures der Nordseemarke "Brent" bei gut 109 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde knapp 98 Dollar. Der Euro klettert auf Werte um 1,3350 US-Dollar.
Gute Konjunkturindikatoren aus Deutschland und den Vereinigten Staaten, sowie die Hoffnung auf ein politisches Zusammenwachsen Europas und einer damit verbundenen Lösung der Finanzkrise, haben gestern ein wahres Kursfeuerwerk an den Aktienmärkten entfacht.
Der Deutsche Aktienindex stieg um 4,6 Prozent, der Dow Jones in New York immerhin um 2,6 Prozent.
Die Ölpreise kletterten im Vergleich dazu eher moderat um knapp ein Prozent, was sicherlich auch daran lag, dass es am Ölmarkt zuvor nicht die Einbrüche gab, wie sie an den Aktienmärkten zu beobachten waren.
Neben der Eurokrise und den Konjunkturaussichten sind in letzter Zeit auch wieder die politischen Spannungen in Syrien und die Sanktionen gegen Iran verstärkt ein Thema unter den Ölhändlern.
Auch am Devisenmarkt hielt sich die Euphorie gestern in Grenzen. Zwar konnte der Euro Gewinne verbuchen, die aber eher als normale Schwankungen zu verbuchen sind und nach den herben Verlusten der Vortage durchaus auch technischer Natur sein können.
Die Heizölpreise lassen sich vom Auf und Ab an den Börsen derzeit jedenfalls kaum beeindrucken und werden auch heute ohne große Veränderungen in den Tag starten. Die Pegelstände an den wichtigsten Wassertransportwegen haben währenddessen neue Tiefstände erreicht, was bei steigender Nachfrage sicherlich ein größeres Problem werden wird.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)