Heizöl-Markt aktuell: Stabiler Wochenausklang
(25.11.2011)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten bewegten sich gestern in einer engen Spanne seitwärts, sodass am heimischen Heizöl-Markt die Woche ebenfalls mit kaum veränderten Notierungen zu Ende gehen dürfte.
Aktuell stehen die Futures der Nordseemarke "Brent" weiterhin bei 107,50 US-Dollar pro Barrel, die WTI-Kontrakte verharren bei 96,30 Dollar. Der Euro gibt weiter leicht nach und kostet zur Stunde nur noch 1,3315 US-Dollar.
Aufgrund des "Thanksgiving Days" blieben die US-Märkte gestern geschlossen, was sich auch im europäischen Handel in einem sehr geringen Marktvolumen niederschlug. Dies dürfte sich auch heute kaum ändern, da der US-Handel an diesem Brückentag nur stark eingeschränkt stattfindet.
Obendrein gab es kaum neue Meldungen, die dem Ölmarkt hätten Impulse geben können und so dümpelten die Notierungen den ganzen Tag über seitwärts vor sich her.
Negative Nachrichten kamen natürlich wieder zum Thema EU-Schuldenkrise in Form einer erneuten Herabstufung der Kreditwürdigkeit Portugals durch die Ratingagentur "Fitch", so dass die iberischen Staatsanleihen derzeit nur noch "Ramschstatus" haben.
Entsprechend dieser Meldung gab es am Devisenmarkt auch gestern wieder Druck auf den Euro, der derzeit nur noch knapp oberhalb der 1,33-Dollar-Marke steht und sich derzeit in Richtung der alten Jahrestiefstände bewegt.
Die Wochenbilanz am heimischen Heizöl-Markt sieht aber trotz des schwachen Euros und der niedrigen Pegelstände, verbunden mit den Problemen bei der Binnenschifffahrt, mit einem Minus von knapp zwei Prozent oder rund zwei Cent pro Liter, ganz passabel aus. Daran dürfte sich wohl auch heute nicht mehr viel ändern.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)