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Heizöl-Markt aktuell: Endlich wieder ein Preisrückgang!
 
(18.11.2011) Was sich gestern am späten Nachmittag bereits angedeutet hat, findet heute seinen Fortgang. Nach einem fast zweiwöchigen, stetigen Preisanstieg, geht es mit den Heizöl-Notierungen am letzten Handelstag der Woche endlich wieder nach unten.

Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der Nordseemarke "Brent" bei nur noch gut 108 US-Dollar pro Barrel, die WTI-Futures fallen auf 98,50 Dollar. Der Euro pendelt weiterhin um die 1,35-Dollar-Marke.

Die Ölpreise gaben im gestrigen Handelsverlauf an den internationalen Warenterminbörsen fast den ganzen Tag über stetig nach, ohne dass es hierfür eine auslösende Meldung gab.
Am Börsenparkett wurden dafür technische Faktoren verantwortlich gemacht und auch die nachgebenden Aktienmärkte lieferten natürlich keine guten Vorgaben.
Über all dem steht natürlich die latente Angst vor einem Auseinanderbrechen der europäischen Währungsunion und den daraus resultierenden, kaum abschätzbaren Negativfolgen.
Da die Finanzkrise kurzfristig sicherlich nicht zu lösen ist und es hier gewaltigen politischen Anstrengungen bedarf, wird diese Angst auch noch in den nächsten Wochen und Monaten über den Finanzmärkten liegen und das Aufwärtspotenzial der Aktien begrenzen.
Wie sich dabei allerdings die Ölpreise entwickeln werden ist schwer vorhersehbar, setzen doch viele Investoren weiterhin auf Anlageformen, die einen möglichst hohen Inflationsschutz bieten, was am Ölmarkt durchaus zu weiteren Kurssteigerungen führen könnte, ohne das es hierfür fundamentale Gründe gibt.

Am Devisenmarkt waren natürlich auch gestern wieder die gestiegenen Renditen von Staatsanleihen einiger EU-Mitgliedsländer das bestimmende Thema. Diesmal musste Spanien neue Rekordzinsen bezahlen, um an neues Kapital heran zu kommen.

Die Heizölpreise hierzulande werden, wie eingangs bereits erwähnt, heute deutlich schwächer erwartet. Nach aktuellen Berechnungen dürften sich die Abschläge in einer Größenordnung von bis zu einem Cent pro Liter bewegen. Da aber weiterhin keine bedeutenden Niederschläge vorhergesagt werden, wird das Thema Niedrigwasser wohl bald verstärkt wieder eine Rolle spielen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)