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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise und Euro fester
 
(04.11.2011) Nachdem es in Griechenland wohl nun doch nicht zu einer Abstimmung über die Inanspruchnahme der EU-Hilfen kommen wird, zogen die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gestern wieder an. Da auch der Euro zulegen konnte, bleiben die Heizöl-Notierungen hierzulande aber weitgehend stabil.

Aktuell stehen die Futures der Nordseeölmarke "Brent" bei knapp 111 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde 94,40 Dollar. Der Euro kann auf Werte um 1,3820 US-Dollar zulegen.

Der gestrige Handelstag an den internationalen Finanzmärkten brachte eine Überraschung nach der anderen.
Zunächst gab es am Morgen die Meldungen aus Griechenland, wonach Premierminister Papandreou die Rückendeckung der eigenen Partei zur geplanten Volksabstimmung verloren habe und so Neuwahlen zu erwarten sind. Der Euro stieg spontan an!
Dann der nächste Paukenschlag kurz vor 14 Uhr: Die EZB, unter der neuen Leitung von Mario Draghi, senkt den Leitzins völlig überraschend von 1,5 auf 1,25 Prozent. Sowohl die Aktienkurse, als auch der Euro gaben wieder deutlich nach.
Schlussendlich sorgten dann gute Arbeitsmarktdaten aus den USA dafür, dass sich die Märkte wieder nach oben bewegten und auch mit einem kräftigen Plus aus den Handel gingen.

Auch heute Morgen in Asien präsentiert sich die europäische Gemeinschaftswährung gegenüber dem US-Dollar sehr freundlich, was sich auch im weiteren Tagesverlauf je nach Nachrichtenlage aus Griechenland, durchaus wieder ändern könnte.

Unsere Heizölpreise zeigen sich von der ganzen Hektik an den internationalen Finanzmärkten ausnahmsweise relativ unbeeindruckt und treten mehr oder weniger auf der Stelle. Somit dürfte auch die dritte Woche in Folge mit stabilen Notierungen zu Ende gehen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)