Heizöl-Markt aktuell: Seitwärtstrend auf hohem Niveau
(25.10.2011)
Nachdem sich sowohl die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten, als auch der Euro gestern wieder sehr stabil präsentiert haben, tendieren heute in Folge auch die Heizöl-Notierungen hierzulande auf ihrem hohen Niveau weiter seitwärts.
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der Nordseeöl-Marke "Brent" bei 111,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Sorte "WTI" kostet zur Stunde 91,65 Dollar. Der Euro kann sein hohes Niveau von gut 1,39 US-Dollar derzeit weiter verteidigen.
Welche Ergebnisse bringt das EU-Gipfeltreffen zur Bekämpfung der EU-Schuldenkrise?
Dies ist die Frage, die sich derzeit nicht nur die Devisenhändler, sondern nahezu alle Beteiligten an den internationalen Finanzmärkten stellen.
Morgen Mittwoch wird ein Maßnahmenpaket erwartet, das unter anderem die Rekapitalisierung der Banken und die Hebelung des EU-Rettungsfonds zum Inhalt haben soll.
Doch die auch gestern wieder recht gute Stimmung an den internationalen Finanzmärkten war nicht nur auf die Hoffnung einer baldigen Lösung der Finanzkrise zurückzuführen, auch gute Konjunkturdaten aus China und den USA gaben entsprechende Impulse.
Weitere, den Ölmarkt betreffende sollen heute Abend nach Börsenschluss in den USA folgen, wenn das American Petroleum Institute (API) die neuen US-Ölbestandsdaten für diese Woche veröffentlichen wird. Im Vorfeld erwarten die Analysten erneut einen leichten Abbau bei den Produkten.
Der Euro ist weiterhin hin- und hergerissen zwischen Hoffen und Bangen um die zu erwartenden Ergebnisse des EU-Krisengipfels. In Anbetracht dessen präsentiert sich die Gemeinschaftswährung in letzter Zeit erstaunlich robust.
Bei derart stabilen Vorgaben kann es am heimischen Heizöl-Markt auch heute nur eine Fortführung des Seitwärtstrends geben. Leider stehen die Notierungen dabei immer noch auf Jahreshöchststand, woran sich kurzfristig wohl auch nicht viel ändern wird.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)