Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise deutlich schwächer!
(29.09.2011)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten kamen gestern Abend im US-Handel kräftig unter Druck. Da gleichzeitig der Euro Gewinne verbuchen konnte, geht es auch mit den Heizöl-Notierungen hierzulande heute erfreulicherweise deutlich nach unten.
Aktuell stehen die Futures der Nordseemarke "Brent" bei knapp 104 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Sorte "WTI" kostet nur noch 81,50 Dollar. Der Euro steigt heute Morgen in Asien auf Werte um 1,3610 US-Dollar.
Fallende Aktienkurse und bearish zu interpretierende US-Ölbestandsdaten vom Department of Energy (DOE), haben den Ölkomplex im gestrigen US-Handel auf Talfahrt geschickt.
Vor allem der unerwartet hohe Aufbau der Ölvorräte von knapp drei Mio. Barrel, wirkte preisdrückend auf die Futures, die in Folge technische Widerstände durchbrachen und so bis Börsenschluss die Verluste noch ausweiteten.
Am Schluss stand ein Minus von gut drei Prozent an der Kurstafel, was zum "Feierabend" am Heizöl-Markt wohl niemand für wahrscheinlich gehalten hatte.
Auch der Euro kann nach einem sehr volatilen Handel vor allem heute Morgen in Asien im Vergleich zum US-Dollar wieder zulegen. Im Vorfeld der so enorm wichtigen Bundestagsabstimmung über die Ausweitung des EU-Rettungsschirms erwarten die Devisenhändler nach wie vor eine knappe Zustimmung.
Nachgebende Ölpreise und ein steigender Eurokurs sind natürlich gute Nachrichten für die heimischen Heizöl-Käufer, die nach aktuellen Berechnungen heute mit Abschlägen von rund einem Cent pro Liter rechnen können. Die Nachfrage zeigt sich dabei nach wie vor belebt.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)