Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise und Euro mit Aufschlägen
(13.09.2011)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zogen gestern, nach den Verlusten der Vortage, wieder deutlich an. Da sich gleichzeitig auch der Euro kräftig erholen konnte, geht es mit den Heizöl-Notierungen heute erfreulicherweise leicht nach unten.
Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der Nordseemarke "Brent" bei 112,85 US-Dollar pro Barrel, die WTI-Futures steigen auf knapp 89 Dollar. Der Euro kann sich nach den herben Verlusten zu Handelsstart wieder auf Werte um 1,3680 US-Dollar erholen.
Auch der gestrige Handelstag stand wieder ganz im Zeichen der EU-Schuldenkrise. Der Deutsche Aktienindex fiel zeitweise unter die 5000-Punkte-Marke und zog anfangs auch den Ölpreis mit nach unten.
Dieser konnte sich aber mit Eröffnung der US-Börsen kräftig erholen, auch weil sich die charttechnische Widerstandsmarke bei 85 US-Dollar (WTI) als stabil erwies.
Neue Markt beeinflussende Fundamentaldaten gab es dabei kaum. Zu erwähnen wäre lediglich die leichte Absenkung der weltweiten Ölverbrauchsprognose für die Jahre 2011 und 2012 durch die OPEC.
Sehr turbulent ging es am Devisenmarkt zu, wo der Euro im frühen Handel bis auf die 1,35-Dollar-Marke zurückfiel. Im weiteren Verlauf konnte sich die Gemeinschaftswährung aber wieder erholen und schloss sogar mit gut einem Dollar-Cent im Plus.
So dürfte es in Folge am heimischen Heizöl-Markt auch heute wieder zu leichten Abschlägen kommen, die nach aktuellen Berechnungen aber nur in einer Größenordnung von 0,20 bis 0,30 Cent pro Liter liegen dürften. Deutlich fallende Notierungen sind leider auch weiterhin nicht in Sicht.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)