Heizöl-Markt aktuell: Warten auf fallende Preise geht weiter
(29.08.2011)
Auch zu Beginn der neuen Handelswoche werden die Heizöl-Notierungen ohne große Veränderung erwartet. Denn die an den internationalen Warenterminmärkten leicht gestiegenen Ölpreise werden von einem ebenfalls sehr festen Euro heute weitgehend ausgeglichen.
Aktuell stehen die Kontrakte der Nordseemarke "Brent" bei gut 111 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Sorte "WTI" kostet derzeit 85,75 Dollar. Der Euro klettert zur Stunde auf Werte um 1,4545 US-Dollar.
Bei einem relativ volatilen Handel gab der Ölkomplex am Freitag zur Eröffnung der US-Börsen zunächst deutlich nach.
Verantwortlich hierfür war die mit Spannung erwartete Rede von US-Notenbankchef Ben Bernanke, die allerdings keine konkreten geldpolitischen Maßnahmen zur Stützung der US-Wirtschaft zum Inhalt hatte.
Die Marktteilnehmer reagierten anfangs enttäuscht, werteten die Rede dann aber positiv, da hier auch viel Vertrauen in die weitere wirtschaftliche Entwicklung herauszuhören war.
Zudem unterstützte zu diesem Zeitpunkt noch die Angst vor Hurrikan "Irene", der sich im gestrigen Tagesverlauf aber abschwächte und nicht die katastrophale Wirkung entfachte, wie zunächst befürchtet worden war.
Auch am Devisenmarkt blieb die Rede von FED-Chef Ben Bernanke nicht ohne Wirkung. Wie am Ölmarkt ging es auch hier für den Euro zunächst deutlich nach unten, bevor zu Handelsschluss dann sogar Pluszeichen an der Kurstafel standen.
Die Heizölpreise hierzulande werden aller Voraussicht nach sehr stabil bis leicht steigend in die neue Handelswoche starten. Somit geht das Warten der meisten Verbraucher auf einen deutlichen Preisrückgang wohl weiter, obwohl ein solcher leider weiterhin nicht in Sicht ist.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)