Heizöl-Markt aktuell: Seitwärtstrend setzt sich fort
(26.08.2011)
Auch am letzten Handelstag der Woche werden die Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach ihren Seitwärtstrend fortsetzen. Relativ stabile internationale Ölpreise, sowie ein kaum veränderter Euro liefern dazu die entsprechenden Vorgaben.
Aktuell stehen die Futures der Nordseemarke "Brent" bei 110,90 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Sorte "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 85,40 Dollar. Der Euro wird bei Kursen um 1,4435 US-Dollar gehandelt.
Zwar legten gestern die wichtigsten Aktienmärkte aufgrund schwächer als erwartet ausgefallener US-Arbeitsmarktdaten den Rückwärtsgang ein, doch blieb der Ölkomplex davon schlussendlich erneut relativ unbeeindruckt.
Mit Schuld daran ist Hurrikan "Irene", der entlang der US-Ostküste zieht und eine Gefahr für die dort ansässige Ölindustrie werden könnte.
Die zuvor aufgrund der schlechten Börsenstimmung etwas unter Druck geratenen Ölpreise konnten sich so bis zu Handelsschluss wieder erholen und auch heute Morgen zeigen die Trendpfeile nach oben.
Ebenso kann der Euro zur Stunde wieder zulegen, nachdem die schlechten US-Arbeitsmarktdaten die Gemeinschaftswährung binnen kurzer Zeit um rund einen Dollar-Cent nach unten gezogen haben, was im asiatisch-europäischen Handel heute aber bereits wieder fast vollständig ausgeglichen wurde.
So werden die Heizölpreise hierzulande auch heute kaum verändert in den Tag starten und sich auch die dritte Woche in Folge in einer sehr engen Handelspanne seitwärts bewegen. Der von so vielen Verbrauchern erhoffte Preiseinbruch bleibt also leider nach wie vor aus.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)