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Heizöl-Markt aktuell: Preisrutsch bleibt weiterhin aus!
 
(22.08.2011) Trotz erneut deutlich gefallener Aktienkurse und der Ereignisse in Libyen, zeigen sich die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten im Vergleich zu Freitagvormittag kaum verändert. Am heimischen Heizöl-Markt bleibt daher der lang ersehnte Preisrutsch weiterhin aus.

Aktuell stehen die Futures der Nordseemarke "Brent" bei 106 US-Dollar pro Barrel, die WTI-Kontrakte kosten rund 82 Dollar pro Fass. Der Euro notiert zur Stunde bei 1,4360 US-Dollar.

Am Freitag gab es an den internationalen Ölmärkten ein hektisches Auf und Ab. Zunächst rutschen die Notierungen mit den erneut kräftig fallenden Aktienkursen ab, um sich am Nachmittag wieder zu erholen.
Auslöser war hier ein deutlich steigender Euro, der von der Verabschiedung des spanischen Sparpaketes profitieren konnte. In der Spitze stiegen die Brent-Kontrakte bis knapp an die 110-Dollar-Marke.
Am Wochenende verdichteten sich dann die seit Tagen kursierenden Gerüchte, dass die libyschen Rebellen kurz vor der endgültigen Machtübernahme stehen und Gaddafi auf der Flucht sei. Entsprechend steht der gesamte Ölkomplex heute Morgen in Asien unter Verkaufsdruck.

Auch der Euro muss heute die am Freitag erzielten Gewinne zum größten Teil wieder abgeben. Marktbeobachter sprechen von Gewinnmitnahmen. Somit bleibt der Euro in der Mitte seines seit Monaten existenten Seitwärtstrends.

Die Heizölpreise werden heute wenig verändert bis leicht nachgebend erwartet. Der von so vielen Verbrauchern herbeigesehnte Preiseinbruch bleibt somit weiterhin aus. Da die Schwankungsbreite anscheinend wieder zunimmt, gilt es weiterhin auf der Hut zu sein und den Markt gut zu beobachten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)