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Heizöl-Markt aktuell: Wenig verändert trotz leicht gestiegener Ölpreise
 
(18.08.2011) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben auch gestern wieder leicht zugelegt. Dank eines ebenfalls sehr robusten Euro gehen die Heizöl-Notierungen heute aber relativ stabil in den Handel.

Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der Nordseemarke "Brent" bei gut 110 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Sorte "WTI" kostet rund 87 Dollar. Der Euro fällt zur Stunde knapp unter 1,44 US-Dollar.

Die Schwankungsbreite an den internationalen Finanzmärkten nimmt weiter ab. Auch gestern gab es keine größeren Bewegungen beim Ölpreis. Auch dann nicht, als gegen 16.30 Uhr die neuen US-Ölbestandsdaten vom Department of Energy (DOE) veröffentlicht wurden.
Diese fielen nämlich sehr gemischt aus. Während es bei Rohöl einen deutlichen Aufbau von über vier Millionen Barrel zu verzeichnen war und auch die Destillat-Vorräte um 2,4 Millionen Barrel zugelegt haben, gab es bei Benzin ein dickes Minus von 3,5 Millionen Barrel.
Insgesamt wurden die Zahlen neutral interpretiert, sodass derzeit wieder verstärkt die Charttechnik Einfluss auf den Preisverlauf gewinnt. Hier scheint der Aufwärtstrend noch immer intakt zu sein, obwohl viele Analysten den Markt mittlerweile im überkauften Bereich sehen.

Relativ stabil präsentiert sich derzeit auch der Devisenmarkt, wenngleich der Euro im gestrigen Tagesverlauf einen kleinen Ausflug Richtung 1,45-Dollar-Marke gemacht hat, die aber nicht lange gehalten werden konnte.

So wird auch am heimischen Heizöl-Markt wieder ein ruhiger Tag ohne große Preisschwankungen erwartet. Die Nachfrage hat sich mittlerweile deutlich beruhigt, was allerdings befürchten lässt, dass es im Herbst zu einem Auftragsstau kommen wird, der die Lieferzeiten stark nach oben treibt.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)