Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise bleiben unter Druck!
(08.08.2011)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten bleiben auch zu Beginn der neuen Handelswoche unter Druck. Bei einem gleichzeitig anziehenden Euro werden die Heizöl-Notierungen in Folge heute erneut deutlich schwächer erwartet.
Zur Stunde stehen die Brent-Futures für den Monat September bei 106 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Sorte "WTI" kostet derzeit rund 83,40 Dollar. Der Euro klettert aktuell auf Werte um 1,4340 US-Dollar.
Die überraschende Herabstufung der Kreditwürdigkeit der USA von AAA auf AA+ durch die Ratingagentur S&P, hat heute Morgen in Asien für neuen Druck auf die Aktienkurse, aber auch auf die Rohstoff-Notierungen gesorgt.
Auch der US-Dollar muss wie erwartet deutlich Federn lassen.
Am Freitag hatten sich die Märkte nach den kräftigen Abschlägen der Vortage noch etwas erholen bzw. stabilisieren können. Vor allem der gute Arbeitsmarktbericht aus den USA ließ die Hoffnung der Anleger auf ein Ende der Talfahrt steigen.
Mit der Neueinstufung der Bonität der Vereinigten Staaten dürften weitere nervöse Handelstage folgen, denn die Folgen sind bislang kaum absehbar.
Einer der wenigen Gewinner ist dabei momentan der Euro, der gegenüber dem US-Dollar einen deutlichen Satz nach oben machen konnte. Das Schuldenproblem der USA überlagert derzeit die sicherlich auch nicht zu unterschätzenden Probleme mit Spanien und Italien.
So ernst die Lage an den Finanzmärkten zu sein scheint, umso erfreulicher ist dabei die Auswirkung auf den heimischen Heizöl-Markt. Nachdem die Notierungen bereits in den letzten zwei Handelstagen um rund 3 Cent pro Liter nachgegeben haben, dürfte nach aktuellen Berechnungen heute nochmals ein Cent hinzukommen.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)