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Heizöl-Markt aktuell: Seitwärtstend setzt sich fort
 
(27.07.2011) Obwohl es an den internationalen Warenterminmärkten gestern ein hektisches Auf und Ab gab, gingen die Ölpreise letztlich kaum verändert aus dem Handel, sodass die Heizöl-Notierungen auch heute sehr stabil erwartet werden.

Aktuell stehen die Futures der Nordseemarke "Brent" bei 118,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Sorte "WTI" kostet 99,40 Dollar. Der Euro kann über die 1,45-Dollar-Marke klettern und diese zur Stunde auch verteidigen.

Die Finanz- und Rohstoffmärkte werden angesichts der drohenden Staatspleite der USA immer nervöser.
Die Öl-Futures gingen gestern Nachmittag kurzzeitig kräftig in die Knie, doch der gleichzeitig fallende US-Dollar verhinderte, dass wichtige technische Unterstützungen durchbrochen werden konnten.
Später ging es wieder deutlich nach oben, als das US-Verbrauchervertrauen für Juli mit einem Wert von 59,5 positiv überraschte.
Nach Börsenschluss gab es dann noch die wöchentlichen Ölbestandsdaten vom American Petroleum Institute (API), die einen unerwartet starken Aufbau von über sechs Millionen Barrel auswiesen, was zumindest heute den Spielraum nach oben begrenzen dürfte.

Am Devisenmarkt bleibt der US-Dollar unter Druck und der Euro kann davon profitieren. Selbst wenn die Schuldengrenzen in den USA noch rechtzeitig angehoben wird, ändert sich nichts an der Grundproblematik, die dadurch nur weiter in die Zukunft verschoben wird.

Die Heizölpreise werden heute im Großen und Ganzen kaum verändert, regional eventuell sogar mit leichten Abschlägen eröffnen. Die Zeit für die Winterbevorratung wird immer knapper, denn nach wie vor halten sich die Verbraucher stark zurück. Es muss also mit einem hektischen Herbst und entsprechend langen Lieferzeiten gerechnet werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)