Heizöl-Markt aktuell: Leichter Rückgang durch festeren Euro
(21.07.2011)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich im Vergleich zu gestern kaum verändert. Dank eines etwas stärkeren Euro, werden die Heizöl-Notierungen heute aber mit leichten Abschlägen erwartet.
Aktuell stehen die Brent-Futures für den Frontmonat September bei 118,35 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Sorte "WTI" kostet zur Stunde 98,65 Dollar. Der Euro verteuert sich auf Werte um 1,4270 US-Dollar.
Auch gestern gab es einen relativ ruhigen Handel an den Ölmärkten und die Futures setzten den Seitwärtstrend der letzten Tage weiter fort.
Die am Nachmittag veröffentlichten US-Ölbestandsdaten vom Department of Energy (DOE) brachten unterm Strich ebenfalls keine großen Veränderungen zu Tage.
Zwar fielen die Rohölvorräte um 3,7 Millionen Barrel zurück, dafür gab es aber Zuwächse bei den Produkten, sodass schlussendlich sogar ein kleines Plus von 0,5 Millionen Barrel blieb.
Bemerkenswert war ansonsten nur ein im Vergleich um Vorjahresmonat Juni um 35 Prozent gestiegener Diesel-Import Chinas, was auch verdeutlicht, warum es am Ölmarkt derzeit so wenig Spielraum nach unten gibt.
Am Devisenmarkt konnte der Euro gestern von den sich abzeichnenden kurzfristige Hilfen für Griechenland profitieren. Vor allem heute Morgen in Asien geht es nochmals deutlich in Richtung 1,43 Dollar.
Die Heizölpreise bewegen sich seit nunmehr zehn Tagen in einer engen Handelsspanne seitwärts und auch heute wird es wohl keine größeren Veränderungen geben. Aber immerhin stimmt die Richtung, auch wenn die Abschläge nach aktuellen Berechnungen nur bei 0,3 Cent pro Liter liegen werden.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)