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Heizöl-Markt aktuell: Euro sorgt für weitere Abschläge!
 
(21.06.2011) Auch den vierten Handelstag in Folge werden die Heizöl-Notierungen mit Abschlägen erwartet. Hauptverantwortlich hierfür zeigt sich der Euro, der im Tagesvergleich um rund 1,5 Cent gegenüber dem US-Dollar gewinnen kann.

Zur Stunde stehen die Öl-Futures der Nordseemarke "Brent" bei 111,80 US-Dollar pro Barrel, die WTI-Kontrakte verteuern sich auf gut 94 Dollar. Der Euro kostet aktuell 1,4350 US-Dollar.

Bemerkenswert am gestrigen Handelstag war, dass sich der in den letzten Wochen immer größer werdende Preisunterschied zwischen den Brent-Kontrakten und den WTI-Futures im Tagesverlauf deutlich verringerte.
Betrug der "Spread", wie die Differenz in der Fachsprache genannt wird, erst kürzlich noch rund 25 US-Dollar pro Fass, sind es aktuell "nur" noch gut 17 Dollar. In den vergangenen Jahren lag der Preisunterschied bei höchsten zwei Dollar pro Barrel.
Begründet wurde die Annährung mit dem Auslaufen der Juli-Kontrakte der US-Sorte "WTI" und mit damit verbundenen Glattstellungen.
Neue fundamentale Impulse waren gestern Mangelware und so warten die Marktteilnehmer auf eine neue Runde der US-Ölbestandsdaten, die im Vorfeld mit leichten Aufbauten erwartet werden.

Am Devisenmarkt konnte der Euro trotz der "Wackelpartie" für Griechenland gestern deutlich zulegen. Sollten die Zustimmung für weitere Hilfen aber doch noch scheitern, wird es wohl weiteren Abwärtsdruck auf die Gemeinschaftswährung geben.

Dank der weiter leicht fallenden Brent-Kontrakte und der deutlichen Währungsgewinne geht es mit den Heizöl-Notierungen auch heute weiter nach unten. Nach aktuellen Berechnungen können sich Verbraucher auf Abschläge in einer Größenordnung von 0,5 bis 0,8 Cent pro Liter freuen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)