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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise fallen weiter
 
(20.06.2011) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten bleiben auch zu Beginn der neuen Handelswoche unter Druck. So werden bei einem relativ stabilen Euro auch die Heizöl-Notierungen mit weiteren leichten Abschlägen erwartet.

Aktuell stehen die für Europa maßgebenden Brent-Futures bei knapp 112 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Sorte "WTI" kostet 91,65 Dollar. Der Euro kann sich leicht auf Werte um 1,4225 US-Dollar verbessern.

Die Unsicherheit über die weitere globale Konjunkturentwicklung und die Griechenlandkrise haben den Ölkomplex auch am Freitag weiterhin unter Druck gehalten.
Der Verbrauchervertrauensindex der Universität Michigan liegt für den Monat Juni nur bei 71,8 Punkten, erwartet wurden aber rund 74 Punkte.
Dies schickte die Futures, die gerade zu einer Erholungsbewegung angesetzt hatten, erneut gen Süden, was sicherlich auch ein Stück weit durch die aktuell eher bearishe charttechnische Situation unterstützt wurde.
Mittlerweile stehen die WTI-Futures auf dem niedrigsten Stand seit Ende Februar, was aber für den Heizöl-Markt hierzulande nicht relevant ist, da hier die Brent-Futures an der ICE die Preise vorgeben, die leider noch deutlich höher liegen.

Auch der in letzter Zeit wieder schwächelnde Euro verhindert derzeit einen stärkeren Rückgang der Heizölpreise. Es Bedarf einer schnellen Hilfe für Griechenland, sollte der Staatsbankrott vermieden werden.

So sind auch heute nur geringe Abschläge bei den Heizöl-Notierungen zu erwarten. Nach aktuellen Berechnungen dürfte der Rückgang im Durchschnitt bei ca. 0,3 Cent pro Liter liegen. Obwohl sich die Aussichten auf fallende Preise etwas verbessert haben, ist nach wie vor kein größerer Einbruch in Sicht.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)