Heizöl-Markt aktuell: Trendwende möglich!
(18.05.2011)
Auch gestern zeigten die Ölpreise zumindest vorübergehend wieder Schwäche, was die Hoffnung auf eine generelle Trendwende am Heizöl-Markt weiter stärkt. Voraussetzung wäre aber ein zumindest stabiler Euro!
Dieser kann sich aktuell auf Werte um 1,4275 US-Dollar erholen, während die Brent-Kontrakte für den Frontmonat Juli bei 110,50 US-Dollar pro Barrel stehen. Die WTI-Futures kosten zur Stunde knapp 98 US-Dollar pro Fass.
So ganz will sich der Ölmarkt aber dem allgemein eher bearishen Trend noch nicht beugen. Immer wieder können sich die Futures im Laufe des Handels von den Tiefständen erholen und die Verluste nahezu ausgleichen.
Gestern ging es bei Brent-Öl im Tief zeitweise sogar bis an die 108-Dollar-Marke nach unten, doch als dann der US-Dollar unter Druck geriet, kehrten auch am Ölmarkt die Käufer zurück.
Von fundamentaler Seite gab es schwache Zahlen vom US-Immobilienmarkt, die auch DAX und DOW tief in die roten Zahlen drückten.
Die nach Börsenschluss vermeldeten API-Ölbestandsdaten brachten unterm Strich einen überraschenden, wenn auch nur leichten Abbau, was bei Bestätigung heute Nachmittag durch die DOE-Zahlen sicherlich bullish zu werten wäre.
Wie eingangs bereits erwähnt, konnte sich der Euro im gestrigen Handelsverlauf von seinen Tiefständen lösen und wieder deutlich zulegen. Die Gründe hierfür sind wohl die schwachen US-Konjunkturdaten sowie technische Faktoren.
Dank des steigenden Euros können sich Verbraucher hierzulande wohl auch heute auf fallende Heizölpreise freuen. Mehr als 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter sind aus aktueller Sicht zwar nicht zu erwarten, aber die Richtung stimmt und die Notierungen gewinnen zunehmend an Attraktivität!
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)