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Heizöl-Markt aktuell: Seitwärtstrend setzt sich fort
 
(26.04.2011) Der seit Ende Februar existente Seitwärtstrend am Heizöl-Markt setzt sich auch nach Ostern weiter fort. Sowohl die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten, als auch der Euro zeigen sich heute etwas schwächer.

Aktuell stehen die Öl-Futures der Nordseemarke "Brent" bei gut 123 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Sorte "WTI" kostet 111 Dollar. Der Euro fällt zur Stunde auf Werte um 1,4515 US-Dollar.

Obwohl sich die Lage im Nahen Osten durch die jüngsten gewalttätigen Auseinandersetzungen in Syrien weiter zuspitzt, setzt sich die Konsolidierungsphase am Ölmarkt zumindest vorerst weiter fort.
Zwar zählt Syrien nicht zu den großen Ölexportländern, doch zeigen die Unruhen dort auf, dass sich der Demokratieprozess in dieser Region weiter ausbreitet und möglicherweise auch bald wichtige Ölfördernationen wie Saudi Arabien betroffen sein werden.
Während dessen gibt es aus Libyen und auch aus Nigeria wenig Neues zu berichten, sodass die Marktteilnehmer auf die neuen US-Ölbestandszahlen warten, die heute Abend nach US-Börsenschluss durch das American Petroleum Institute (API) und morgen Nachmittag vom Department of Energy (DOE) veröffentlicht werden.

Am Devisenmarkt gerät der Euro heute Morgen in Asien etwas unter Druck, die technische Unterstützung bei 1,4495 zeigt sich bislang aber stabil. Neue Impulse bezüglich der weiteren Zinspolitik der USA erhoffen sich die Marktteilnehmer von der heute beginnenden Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank.

Die Heizölpreise hierzulande starten heute leicht nachgebend in die verkürzte Handelswoche. Im Schnitt sind Abschläge von bis zu einem halben Cent pro Liter zu erwarten. Das Interesse der Verbraucher ist aber weiterhin sehr gering.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)