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Heizöl-Markt aktuell: Gewinnmitnahmen drücken Ölpreise
 
(12.04.2011) Nach dem kräftigen Anstieg der Ölpreise in den letzten Tagen, kam es gestern nach Eröffnung des US-Handels zu Gewinnmitnahmen, sodass hierzulande die Heizöl-Notierungen heute ebenfalls deutlich niedriger erwartet werden.

Aktuell stehen die Brent-Futures bei 122,85 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Sorte "WTI" kostet 108,50 Dollar. Der Euro fällt ebenfalls etwas zurück und wird zur Stunde knapp unterhalb der 1,44-Dollar-Marke gehandelt.

Auslöser für die plötzlichen Verkäufe am Ölmarkt war eine neue Konjunkturprognose des Internationalen Währungsfonds (IWF).
In dieser wurden vor allem die Erwartungen für die USA und für Japan nach unten korrigiert. Außerdem sieht der IWF weitere Risiken durch den Ölpreis, der auch mittelfristig hoch bleiben soll und sich so auch entsprechend negativ auf die Inflation auswirken könnte.
Nachdem der Markt aus technischer Sicht bereits stark im überkauften Bereich war, nutzten die Anleger den Report um Kasse zu machen.
Nach einer generellen Trendwende sieht es aber leider weiterhin nicht aus, zumal sich auch die jüngsten Friedenshoffnungen für Libyen wieder zerschlagen haben.

Auch am Devisenmarkt hatte der Euro im gestrigen Handelsverlauf ein wenig mit Gewinnmitnahmen zu kämpfen, die aber sehr moderat ausfielen und so zeigen, dass durchaus noch weiteres Aufwärtspotenzial vorhanden zu sein scheint.

Heute geht es endlich auch mit den Heizölpreisen wieder einmal deutlicher nach unten! Nach aktuellen Berechnungen sind Abschläge in einer Größenordnung von 1 bis 1,5 Cent pro Liter zu erwarten. Da eine generelle Trendwende weiterhin nicht in Sicht ist, könnte dies für den sicherheitsorientierten Verbraucher durchaus eine Kaufgelegenheit sein.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)