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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise geben leicht nach
 
(22.03.2011) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zeigten sich, angesichts der angespannten Lage in Libyen und Nahost, auch gestern wieder erstaunlich stabil. Bei einem weiter ansteigenden Euro werden die Heizöl-Notierungen heute erneut etwas schwächer erwartet.

Aktuell stehen die Futures der Nordseemarke "Brent" bei 114,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Sorte "WTI" kostet zur Stunde knapp 102 Dollar. Der Euro verteuert sich auf 1,4235 US-Dollar.

Auch am zweiten Handelstag nach Ausbruch des Libyen-Krieges zeigten sich die Ölpreise kaum beeindruckt und beendeten den US-Handel unter geringen Schwankungen sogar leicht im Minus.
Da die Libyen-Krisen bereits seit längeren "eingepreist" ist, sind vielmehr die Ereignisse in Bahrain und neuerdings auch Jemen für die weitere Kursentwicklung am Ölmarkt von Bedeutung.
Während nach neuesten Meldungen im Jemen vieles auf eine Machtübernahme der Oppositionellen hindeutet, bleibt die Lage in Bahrain angespannt. Saudi Arabien versucht das Regime zu stützen, der Iran steht auf der Seite der schiitischen Widerständler.
In Japan hat man sich dazu entschlossen, die strategischen Ölreserven freizugeben um die Produktionsausfälle der letzten Tage kompensieren zu können. Dies wirkt sich aber nur kurzzeitig entlastend auf das Handelsgeschehen aus.

Am Devisenmarkt kann der Euro seinen Aufwärtstrend fortsetzen und die 1,42-Dollar-Marke nach oben durchbrechen. Neben den Interventionen der Notenbanken gegen den Yen, unterstützt zudem die Erwartung einer baldigen Zinsanhebung durch die EZB.

Die Heizölpreise werden erfreulicherweise auch heute wieder etwas nachgebend erwartet. Nach aktuellen Berechnungen können Heizölkäufer mit Abschlägen von mindestens 0,5 Cent pro Liter rechnen. Eine weitere Prognose gleicht aber nach wie vor einem Lotteriespiel!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)