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Heizöl-Markt aktuell: Neue Woche beginnt mit stabilen Preisen
 
(14.02.2011) Der Rücktritt des ägyptischen Ministerpräsidenten Mubarak hat sich an den internationalen Ölmärkten bislang nur zum Teil bemerkbar gemacht. Die Ölpreise bleiben insgesamt auf hohem Niveau stabil und auch der Euro zeigt sich kaum verändert.

Aktuell fallen die WTI-Rohöl-Futures auf 85,70 US-Dollar, die Kontrakte der Nordseemarke "Brent" zeigen sich kaum verändert bei Werten um 101,60 Dollar. Der Euro gibt ganz leicht nach und kostet zur Stunde 1,3550 US-Dollar.

Die Differenz zwischen der US-Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI) und der Nordseemarke "Brent" weitet sich immer weiter aus. Aktuell beträgt der Unterschied deutlich mehr als 15 US-Dollar, was äußerst ungewöhnlich und bislang auch einzigartig ist.
Auch am Freitag drifteten die Börsen diesseits und jenseits des Atlantiks weiter auseinander, als der Rücktritt von Mubarak zwar die Preise an der New York Mercantile Exchange (NYMEX) nach unten schickte, die Futures in London sich aber kaum berührt zeigten.
Betrachtet man den WTI-Preis für den bald beginnenden Frontmonat April sieht man aber, dass sich das Delta wieder zu schließen beginnt. Die Richtung geht hier nach oben was zeigt, dass die Brent-Futures wohl den derzeit wahren Marktpreis widerspiegeln und daher die Ölpreise wohl auch in Zukunft auf hohem Niveau verharren werden.

Auch am Devisenmarkt wirkten sich die Ereignisse in Ägypten bislang kaum auf den Wechselkurs zwischen Euro und US-Dollar aus. Immer noch lasten die gestiegenen Renditen der portugiesischen Staatsanleihen auf der Gemeinschaftswährung.

Da also sowohl die Brent-Ölpreise, als auch der Euro weitgehend stabil in die neue Handelswoche starten, dürfte es auch bei den Heizöl-Notierungen heute kaum zu Veränderungen kommen. Die um diese Jahreszeit schon so oft beobachtete Entspannung bleibt in diesem Jahr wohl leider aus.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)